Gesunderhaltender Beritt & (Reha-)Training
Im reiterlichen Alltag ergeben sich immer wieder Situationen in denen es für ein Reiter-Pferd Paar Sinn machen kann sich Unterstützung in Form von Beritt zu holen. Die Gründe dafür können ganz vielfältig sein:
- Probleme mit der Hilfengebung: Wenn sich zwischen Pferd und Reiter immer wieder Missverständnisse in der Kommunikation ergeben macht es oft Sinn das Verständnis des Pferdes für die Hilfengebung durch Beritt wieder aufzufrischen. Im Anschluss kann der Reiter dann besser nachfühlen wie feine Hilfengebung funktioniert und was genau er wann tun muss.
- Unerwünschtes Verhalten: Wenn Pferde unerwünschtes Verhalten wie Bocken, Steigen, Abknicken im Halsansatz oder sich hinter der Hand zu verkriechen zeigen hat dies immer einen Grund. Im Beritt (Longieren oder Reiten) kann ich diese Ursache noch genauer bestimmen als durch den Blick von außen und meist auch deutlich besser beheben.
- Weiterbildung: Wenn ein Reiter-Pferd-Paar eine neue Lektion wie z.B. eine Traversale erlernen möchte kann ich durch meine klare Bewegungsvorstellung und mein Gefühl für die neue Lektion helfen. Durch Beritt kann ich dem Pferd ein erstes Bild geben, Verständnis für die Hilfengebung schaffen und oft auch die körperlichen Grundlagen für die Lektion wie z.B. Mobilität in der Schulter oder Lende. Im Anschluss kann der Reiter die Lektion dann nachreiten und sie gemeinsam mit seinem Pferd perfektionieren.
- Training als Therapie: Viele Pferde bringen körperliche Herausforderungen mit. Manchmal sind diese antrainiert, z.B. wenn das Pferd bereits einen falschen Knick hat oder eine durch einen schief sitzenden Reiter bestehende Schiefe. Es gibt aber auch Veranlagungen im Exterieur, die verlangen, dass das Training erstmal als Therapie gestaltet wird. Zum Beispiel gilt das wenn ein Pferd ein sehr gerades Hinterbein, besonders weiche Gelenke/ ein besonders weiches Bindegewebe oder einen sehr kurzen Hals hat oder nach einer Diagnose ein Reha Training notwendig ist.
Hier kann ich helfen und die Weichen in die richtige Richtung stellen. Das hilft nicht nur in den Einheiten in denen ich das Pferd trainiere sondern erlaubt mir auch viel genauere Trainingsempfehlungen zu geben, da ich durch mein Körpergefühl noch besser als durch den reinen Blick von außen sagen kann was wie trainiert werden muss damit sich das Pferd positiv entwickeln kann. Als osteopathisch geschulte Trainerin habe ich hier einen ganzheitlichen Blick und kann neben einem Equipmentcheck ggf. auch Faszientechniken, Tapeanlagen usw. empfehlen.